WISSEN.
Was haben wir in Zukunft von den gestiegenen Zinsen zu erwarten? Welche Schlüsse können Investoren daraus für sich ziehen?
Die letzten Monate waren geprägt von einem rasanten Zinsanstieg für Fremdkapital. Die Folgen der Pandemie und der Krieg in der Ukraine ließen etwas geschehen, was noch im letzten Jahr unter vielen Spezialisten als undenkbar galt: Ein Trend Weg von der Nullzins-Politik.
Gespräche mit Bankern und Finanzierungsberatern führten oft zum gleichem Schluss: Wir werden noch für viele Jahre von billigem Geld profitieren können. Dieses änderte sich nun schlagartig. Im Frühling dieses Jahres stiegen die Zinsen täglich. Finanzierungsprozesse mit Kunden wurden zu einer Reise, bei welcher der nächste Tag wieder ganz neue Konditionen für den Kunden mit sich brachte.
Der steile Anstieg der Zinsen war für viele Investments in Bestandsimmobilien das aus: Die in den letzten Jahren massiv gestiegenen Immobilienpreise rechtfertigten sich nur aufgrund von nahezu kostenlosem Fremdkapital. Nun reichten plötzlich die Mieteinnahmen nicht einmal mehr, um die Annuitäten der Bank zu decken, geschweige denn Rücklagen und Hausgeld zu erwirtschaften oder einen positiven Cashflow zu erzielen.
Das doch so perfekte Investment in eine vermietete Wohnung mit großzügigem Einsatz von Fremdkapital wurde binnen Wochen zu einem Minusgeschäft, ginge man nicht von einer stark positiven Entwicklung des Standortes aus.
Was erwarten wir? Sind Immobilien nun nicht mehr interessant? Gehört die Zukunft den Aktien und Fonds?
Ja und Nein! Immobilien wurden in den letzten Jahren immer mehr zu einem Investment für das breite Publikum und Fehler konnten kaum noch gemacht werden. Diese Zeiten sind – zumindest temporär – vorbei. Stark gehebelte Immobilieninvestments in klassische Bestandswohnungen finden kaum noch, zumindest unter einer mittelfristigen Renditebetrachtung, einen Platz in einem wachstumsorientierten Investmentportfolio. Jedoch gibt es andere Fälle, in welchen Immobilien immer noch ein besonders starkes Investment sind und die erste Wahl für das eigene Portfolio sind.
- Inflationsschutz für Eigenkapital
Wenn nicht die Rendite und damit das Wachstum des Portfolios die erste Priorität ist, sondern ein Werterhalt, stellen Immobilien noch immer eins der besten Investments dar. Möchte man größere Geldbeträge schützen, ist der Einsatz größerer Mengen von Eigenkapital in Kapitalanlageimmobilien eine ideale Entscheidung. Es sind nicht die Immobilien als Investment schlechter geworden, der Zinsanstieg erzeugt jedoch zu hohe Kosten, welche man mit größerem Eigenkapitaleinsatz umgeht.
- Stabilisierung des Portfolios
Als Erweiterung des Portfolios haben Immobilien ebenfalls große Stärken. Ein bereits solide Entwickeltes Fonds- und Aktienportfolio unterliegt deutlich stärkeren kurzfristigen Schwankungen als Direktinvestments in Immobilien. Diese „langweilig“ deutlich linearere Wertentwicklung von Immobilieninvestments bietet somit die Möglichkeit, sein Vermögen gegen starke Kursschwankungen anderer Bausteine seines Portfolios abzusichern. Grundsätzlich gilt hier immer der Blick auf das Gesamtportfolio über einen längeren Zeitraum. Kurzfristige Betrachtungen einzelner Bausteine erzeugen schnell ein verzerrtes Bild von der Performance der eigenen Anlagestrategie.
- Sondervermietung – Tourismusimmobilien
Sollten jedoch der Wertzuwachs und damit die Investitionsrechnung im Vordergrund stehen, ist das Investment in Sondervermietungsmodelle interessant. Den höheren Kosten für eingesetztes Fremdkapital stehen dann höhere Einnahmen entgegen. Wir setzen in diesem Bereich auf Ferienimmobilien. Diese besondere Form eines Immobilieninvestments setzt nicht auf feste Langzeitmieter, sondern auf die Vermietung an Feriengäste. Hier lassen sich deutlich höhere Renditen erzielen und gleichzeitig stellt diese Anlageklasse ein Gegengewicht zur Konjunktur auf anderen Märkten dar.
Natürlich gehen mit einem neuen Investment andere Chancen und Risiken einher. Welche Besonderheiten es gibt und wie der Kauf von Ferienimmobilien zum Erfolgreichen Investment wird, erklären wir Ihnen gerne im persönlichen Gespräch.
Wir erklären Dir, wie du mithilfe von Versicherungsmänteln deine Investition in Fonds steuerlich optimierst.
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Nicht immer ist der aus der Makroperspektive gewonnene Eindruck der Marktsituation relevant für die eigene Nische. Der aktuelle Trend zu ökologisch nachhaltigen Investitionen ermöglicht Dir als Investor auch zur aktuell schwierigen Marktsituation interessante Anlagemöglichkeiten.
Direktinvestitionen leiden unter einer großen Herausforderung: Komplexe Sachverhalte treffen auf höchst heterogene Bedingungen der jeweiligen Investitionsoptionen. Eine objektive Bewertung der Investitionen ist damit äußerst schwierig darzustellen.
Nachhaltige Energien und damit auch Solarstrom liegen voll im Trend. Ein Solar Direktinvestment in Form des Kaufs einer Photovoltaikanlage bedeutet jedoch mehr als nur die Chance auf eine gute Rendite, die im Trend liegt.